Der Pferdesportverband Saar trauert um Elisabeth Keith, die im Alter von 65 Jahren am 13. Oktober 2022 unerwartet verstorben ist.
So gerne wäre sie noch zur Wiener Hofreitschule gereist, doch völlig unerwartet wurde sie am Mittwochmorgen des 13. Oktobers in den Armen ihrer Tochter mit 65 Jahren jäh aus dem Leben gerissen, nachdem sie noch Tage zuvor als Coach ihre Angela nach Hessen begleitet hatte. Ihr Herz war zu schwach, um einem Infekt zu entgegnen.
Wie ein Fels in der Brandung stand Elisabeth Keith, die Pferdewirtin Schwerpunkt „Klassische Reitausbildung“, für den Vielseitigkeitssport ein. Kein VS-Turnier, bei dem sie nicht zugegen war und ihre Ilsenhöfer stolz anfeuerte, keine Landesmeisterschaft, bei der sie sich nicht vehement für ihre Leute einsetzte!
Ja, auf dem Ilsenhof, auf dem sie selbst eine Ponyreitschule aufbaute und den sie bis zuletzt mit ihrer Tochter Angela bewirtschaftete, lebte sie ihre Leidenschaft, nicht in Pomp und Pose, dafür sehr zufrieden, bescheiden und außerordentlich erfolgreich. Zahlreichen saarländischen Sportlern ermöglichte sie die ersten Gehversuche mit den Pferden und im Nu kannten sie das kleine Einmaleins des Pferdepflegens und Reitens! Elisabeth wusste, die Kids zu begeistern und sie mit Wissen so zu bereichern, dass sie allemal für ein gutes Reiterleben gewappnet waren.
So scheute sie sich auch nicht, neben ihrem Full-Time Job auf dem Hof mit den Ponys und den Kindern und dem Ehrenamt im eigenen Verein auch für Jahre als stellvertretende Landesjugendwartin für die Belange insbesondere der Pony- und Vielseitigkeitsreiter einzustehen. Pferd und Natur waren für sie unzertrennlich.
Wir sind Elisabeth unendlich dankbar für ihre so wertvolle Arbeit an der Basis zum Wohl von Mensch und Tier und für ihr ehrenamtliches Engagement um den Pferdesport.
Sie wird für immer in unseren Herzen bleiben, unser Mitgefühl gilt ihrer Tochter Angela, der sie bis zuletzt ein großer Anker war!
Text: Heike Körner